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Am Samstagabend trafen wir uns am Parkplatz im Kurpark Waldbronn zur abendlichen Vogelstimmenwanderung. Insgesamt 27 Teilnehmer fanden sich ein, darunter auch Kinder und ein Hund. Außergewöhnlich seltene Vogelarten konnten wir zwar nicht verzeichnen, jedoch freuen wir uns bei der Abendwanderung immer über neue und für uns "seltene" Teilnehmer. Das Wetter war sehr gut, windstill und warm. So wurden wir auch gleich von einem über uns kreisenden Rotmilan begrüßt. Weiter ging es entlang des Vogellehrpfades. Auf dem gesamten Rundweg wurden wir von einem üppigen Amselkonzert begleitet. Diese wunderschön melodische Stimme in Moll hat sich wohl jeder Teilnehmer einprägen können. Außerdem begleiteten uns noch einige Zaunkönige und Rotkehlchen mit ihrem schönen variantenreichen Gesang. Im Flug konnten wir noch eine Gruppe Mauersegler bestaunen, die erst vor wenigen Tagen aus ihrem Winterquartier zu uns zurückgekommen sind. Viele Fragen wurden auch zu Bienen, Wildbienen und Insekten gestellt, die unser Experte Klaus ausführlich beantwortete. Zum Schluss kamen sogar noch ein paar Spenden zusammen - vielen Dank hierfür. Wir hoffen, dass die Tradition der Naturwanderungen im nächsten Jahr fortgesetzt werden kann.
Vielen Dank an Eva Kübler und Klaus Faaß für die gelungene Veranstaltung.
Machen Sie mit bei der großen Vogelzählung "Stunde der Gartenvögel" vom 13. - 15. Mai. Nähere Informationen zur Aktion finden Sie hier.
Trotz Dauerregen und verhaltenen Temperaturen fanden sich am Sonntag, den 23. April um 7:15 Uhr morgens 17 "Unverwüstliche" zur Vogelstimmenwanderung ein. Wir waren alle froh, dass wir nach zwei Jahren Pandemiepause endlich wieder eine Wanderung durchführen konnten.
Das laute Dauerprasseln des Regens machte es natürlich nicht leicht, die Stimmen unserer gefiederten Freunde wahrzunehmen. Da jedoch außer uns niemand unterwegs war, sangen doch etliche Vögel laut und ungestört vor sich hin - alles was Rang und Namen hat, war dabei:
Hausrotschwanz, Rotkehlchen, Zaunkönig, Buchfink, Grünfink, Stieglitz, Amsel, Singdrossel, Wacholderdrossel, Kohlmeise, Blaumeise, Schwanzmeise, Rabenkrähe, Ringeltaube. Als wir uns dem Teich näherten, flog direkt vor uns ein Graureiher auf, der mit seiner Größe beeindruckte. Sein Partner saß auf einem Baum hinter uns und kommentierte das Ganze mit lautem Krächzen. Zwei Paar Stockenten präsentierten sich mit einem Rundflug über das Wasser.
Beim Überqueren des Hetzelbaches entdeckte der jüngste Teilnehmer noch einen Grasfrosch/Springfrosch am Wegrand. Weiter ging es entlang des Vogellehrpfades zu zwei Insektenhotels. Bei näherem Betrachten stellten wir fest, dass sie trotz enormer Größe nicht bewohnt waren. Unser Wildbienen- und Insektenexperte Klaus konnte auch im Detail erklären, warum und wie man es besser macht.
Nach zwei Stunden im Dauerregen und je nach Kleidung doch etwas durchnässt, kehrte ein Teil der Gruppe noch beim Bäcker zum Frühstück ein, wo wir uns aufwärmen und weiter gemütlich austauschen konnten. Bleibt nur zu hoffen, dass bei der Abendwanderung am 14. Mai um 19:00 Uhr besseres Wetter herrscht.
Vielen Dank an Eva Kübler und Klaus Faaß, die mit Ihrer sachkundigen Führung zum Erfolg der Veranstaltung beitrugen.
Am 23.04.2022 erfolgte auf der Hälfte der Blühfläche eine Nachsaat. Die entsprechende Fläche wurde vertikutiert und beräumt und danach angesät. Vielen Dank an Ralf Jansen, der Werkzeug und Sand bereitstellte und vielen Dank an die Teilnehmenden - Ulrke Kraft-Alt, Ben Guthmann und Tilman Hasse.
Der Ortsverband führte eine Erhebung durch, wie viele Nisthilfen für
Mehlschwalben an Häusern angebracht sind.
Jetzt wurden die Anwesen, deren Besitzer den Schwalben die so dringende
Unterstützung gewähren, mit dem Prädikat „Schwalbenfreundliches Haus“
ausgezeichnet. Sie erhielten neben einer Urkunde eine Plakette, die sie als
Schwalbenunterstützer ausweist.
Ein Problem heute ist, dass die Schwalben nicht mehr genügend Lehm für
den Nestbau finden. Deshalb muss der Mensch sie mit künstlichen Nisthilfen
unterstützen. Er kann dies tun, in dem er unter dem Dachvorsprung im
Abstand von 60 –70 cm ein Brett anbringt, das den Kot auffängt und somit
die Hauswand sauber bleibt. Darüber befestigt er direkt unter dem Dach die
Nisthilfe.
So können die Schwalben ihre Jungen großziehen und die Hausbesitzer sich
an dem akrobatischen Flug ihrer „Mitbewohner“ erfreuen.
Schwalben galten früher als Boten des Glücks. Ein altes Sprichwort besagt:
„Wenn eine Schwalbe am Haus brütet, geht das Glück nicht verloren“.
Hoffen wir, dass sich wieder mehr Menschen das Glück ins Haus holen
wollen, in dem sie diese grandiosen Flugkünstler mit Nisthilfen unterstützen.
Vogelstimmenwanderung am Sonntag, 24.04.2022
Unsere erste Vogelstimmenwanderung in diesem Jahr findet am 24.04.2022, ab 07:15 Uhr statt. Treffpunkt ist der Parkplatz am Kurpark in Waldbronn-Reichenbach. Gäste sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet unter Leitung von Eva Kübler und Klaus Faaß statt und wird bis ca. 09:30 Uhr dauern.
Im Anschluss ist ein gemeinsames Frühstück beim Fricke-Bäck in Waldbronn möglich.
Sollte sich das Pandemiegeschehen gravierend verschlechtern und sich damit auch die Corona-Bestimmungen ändern, müssen wir leider absagen.
Vielen Dank an Ulrike, Eva mit Tochter, Ben, Volker und Friedbert für die Teilnahme an der Aktion. Auf einer Hälfte der Blühfläche ist für Ende März/ Anfang April eine Nachsaat geplant.
Informationen und Hinweise zu den Elementen des naturnahen Gartens sowie Fragen und Antworten zur Anlage und den Gartenbereichen finden Sie neu hier.
Tipps zur Winterfütterung von Vögeln finden Sie - hier
Die Loki Schmidt Stiftung hat die Einbeere zur Blume des Jahres 2022 gewählt - mehr dazu hier
Die Vorstände der Arbeitskreise Heimischer Orchideen (AHO) wählten zur Orchidee des Jahres 2022 die Braunrote Stendelwurz - mehr dazu hier.
Der Wiedehopf wurde vom NABU bei einer öffentlichen Abstimmung zum Vogel des Jahres 2022 gewählt - mehr dazu hier
Der Kaisermantel ist der Schmetterling des Jahres 2022 - mehr dazu finden Sie auf unserer Startseite "Willkommen".
Die Schwarzhalsige Kamelhalsfliege wurde zum Insekt des Jahres 2022 gewählt - mehr dazu hier
Am 09.11.2021 wurden die Schilder der Blühfläche eingelagert - vielen Dank an die Beteiligten. Ein besonders großer Dank geht an Ben Guthmann, der eine Bank aufarbeitete und für die Blühfläche zur Verfügung stellte.
Neu auf unserer Internetseite ist das Projekt Steinkauz zu finden - hier erfahren Sie mehr.
Wie geplant, weilte Friedbert Kern von unserer Ortsgruppe am 20.10.2021 im Gymnasium Karlsbad. Es ging um die Präsentation, Übergabe und Anbringung von Nistkästen. Anwesend waren die Biologielehrerin, Frau Häfner, Herr Schneck und die beiden Klassensprecherinnen sowie die Klasse 6 c. Drei der fünf mitgebrachten Nistkästen wurden gleich angebracht. Friedbert Kern sprach über den Sinn und die Bedeutung der Nistkastenanbringung und ging auf die Lebensraumgestaltung ein. Die Nahrungs- und Nistmaterialbeschaffung muss gewährleistet sein. Er ging auch auf die notwendige, regelmäßige Kontrolle und Pflege der Nistkästen sowie Dokumentation der Abläufe ein. Die Unterschiede und Einsetzbarkeit der verschiedenen Behausungen kamen kurz zur Sprache. Info-Unterlagen und leere Doku-Formulare wurden übergeben. Aktionen im Jahr 2022 wurden angesprochen und stießen auf großes Interesse.
Am 24. Juli konnten wir vom NABU Karlsbad-Waldbronn drei Teilnehmer der Aktion "Schwalbenfreundliches Haus" auszeichnen. Die Schwalbenfreunde bekamen eine Urkunde und eine Plakette überreicht.
Unser erster Teilnehmer war Florian Klein mit seinem Martinshof im Steinig in Langensteinbach.
Dort konnten wir ca. 15 Nester der Rauchschwalben im ehemaligen Stallgebäude und dem bestehenden Pferdehäuschen bestaunen. In diesem eher kühlen und verregneten Jahr ist jedoch nur ein Teil der Nester belegt. Außerdem begannen die Rauchschwalben später mit der Brut. Bei nasskaltem Wetter fliegen kaum Insekten, die die Schwalben jedoch als Futter für die Jungen dringend benötigen. Laut Auskunft von Herrn Klein war die Belegung in vorherigen Jahren dichter. Das kann am nasskalten Frühjahr und dem allgemeinen Insektenrückgang liegen. Es ist beeindruckend, wie sich Florian Klein mit der Biodiversität im Allgemeinen auseinandersetzt und dies, so gut möglich, auch in seinem Betrieb umsetzt.
Wolfgang Betsche in Reichenbach hat außen an seiner Fassade seit den 70er Jahren zwei Mehlschwalben-Kunst-Doppelnester, die damals bereits sein Vater anbrachte.
Herr Betsche erläutert, dass die beiden Doppelnester an seinem Haus eigentlich jedes Jahr belegt waren. Dieses Jahr ist allerdings eine andere Situation. Die Schwalben sind zu Beginn der Saison kurze Zeit dagewesen und dann leider wieder abgezogen ohne zu brüten. Vermutlich ist diese Tatsache, wie beim Martinshof auch, dem nasskalten Wetter und dem allgemeinen Insektenrückgang geschuldet. Die Nester sind sehr hoch angebracht und deshalb zur Kontrolle und Wartung mit normaler Leiter nicht erreichbar. Die Mehlschwalben haben also selbst immer wieder für eine "reine Stube" gesorgt. Herr Betsche hat sich sehr über die Auszeichnung gefreut und wir wünschen ihm, dass sich "seine" Schwalben im nächsten Jahr wieder einfinden.
Unsere dritte Station ist der -Schwalben-HotSpot- schlechthin.
Bei Gerd Schmidt in Auerbach haben Mehlschwalben 30 Nester an das Vorder- und Hinterhaus gebaut. Der überwiegende Teil ist von Eltern- und Jungvögeln bezogen. Es herrscht ununterbrochen An- und Abflugverkehr. Laut der Familie Schmidt ist das Schwalbengezwitschere besonders zur Frühstückszeit ein Hochgenuss. Auch der Garten ist naturfreundlich mit einem artenreichen Blühstreifen und einer Futterstelle für Meisen gestaltet.
Für alle Schwalbenfreunde waren die Verunreinigungen durch den Kot der Vögel kein Problem. Dieser fällt im Sommer über die Brutsaison unterhalb der Nester an. Ein Verschmutzen der Fassade kann durch Kotbretter verhindert werden. Unsere Schwalbenfreunde hier haben sich jedoch entschieden, den Kot einfach regelmäßig abzuspritzen bzw. wegzufegen. Als wertvoller Dünger kann er auch Blumen zum Strahlen bringen.
Eva Kübler und Friedbert Kern vom NABU-Karlsbad/Waldbronn
Ab Juni 2021 sind zwei neue Rubriken unter Projekte zu finden - "Pilze in Karlsbad, Waldbronn und Umgebung" und "Schwebfliegen in Karlsbad, Waldbronn und Umgebung". Diese Seiten werden nach und nach mit Inhalt gefüllt und später auch ergänzt. Bisher konnten 43 Schwebfliegenarten in diesem Raum beobachtet werden.
Frau Sarah Katharina Esaias ist neue Leiterin des Garten- und Umweltamtes in Karlsbad und tritt die Nachfolge von Dr. Klaus Rösch an. Wir wünschen ihr für diese Tätigkeit viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit mit unserer NABU-Ortsgruppe, damit auch weiterhin den Belangen des Natur- und Umweltschutzes ein hoher Stellenwert eingeräumt und dem Artenschwund entgegengewirkt wird.
Diese Rubrik finden Sie unter Projekte. Es erfolgte eine Aktualisierung am 28.04.2021. Hier ist die Bedeutung dieser Randstreifen beschrieben. Im Laufe des Jahres 2021 sollen hier die Pflanzenarten (wenn möglich auch Insekten- und andere Tierarten) zwischen Langensteinbach und Auerbach und zwischen Auerbach und Keltern dokumentiert und beschrieben werden. Wer hier mitwirken möchte, ist gerne willkommen (Meldung bitte über das Kontaktformular).
Es geht hier um ein Projekt des NABU und des Landes Baden-Württemberg. Die Gemeinde Karlsbad hatte sich beworben und wurde 2020 mit anderen Kommunen ausgewählt. Sie wird über dieses Jahr hinaus geschult und begleitet.
„Hinter "Natur nah dran" steckt die Idee, mehr bunte Blumen, Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten in die Gemeinden zu bringen. Wir wollen die biologische Vielfalt fördern. Konkret geht es dabei um eine naturnahe Gestaltung von Grünflächen. Dazu wollen wir die Kommunen ermuntern und dabei wollen wir sie unterstützen (Martin Klatt, Referent für den Arten- und Biotopschutz beim NABU Baden-Württemberg).“(Planet-Wissen.de)
Es erfolgte durch die Gemeinde eine präzise Planung von Gestaltungsziel, Bodenvorbereitung/ Vegetationstechnik und Ansaat. Nach der Schaffung von Wildblumenflächen geht es um die sachgerechte Pflege. Auch diese Flächen können nicht völlig sich selbst überlassen werden. Wichtig erscheint, dass die Wildblumenwiesen nachhaltig existieren.
Gerne begleiten wir mit unserer NABU-Ortsgruppe dieses Projekt und drücken der Gemeinde die Daumen, dass die ausgewählten Flächen sich wie gewünscht entwickeln, Grundlage für mehr Artenvielfalt und etwas fürs Auge sowie Anregungen für eigene Aktivitäten der Betrachter sind. Wir freuen uns über die Teilnahme der Gemeinde Karlsbad – es ist ganz in unserem Interesse. Thomas Anderer vom Garten- und Umweltamt der Gemeinde Karlsbad schreibt unserer Ortsgruppe – „Wie sich die Flächen nun entwickeln ist auch für uns spannend und wir werden das genau beobachten und immer mal wieder im Mitteilungsblatt berichten.“
In unserer Gemeinde wurden folgende Flächen gewählt:
Standort 1: Ortsdurchfahrt Auerbach (Remchinger Str.)
Standort 2: Ortsdurchfahrt Langensteinbach (Hauptstraße)
Standort 3: Friedhof Spielberg
Standort 4: Berghalle
Besondere Einschränkungen zur Jungenfütterungszeit (April bis Juli): Das übliche Wintervogelfutter kann für Jungvögel schädlich sein, die zumeist natürlicherweise von Ihren Eltern in den ersten Wochen ausschließlich mit frischen proteinreichen Insekten gefüttert werden. An großen Erdnuss-Bruchstücken oder ganzen Sonnenblumenkernen können Jungvögel ersticken. Fettreiches Futter ist für sie schwer zu verdauen. Daher gilt für diese Zeit: Kein Fettfutter, keine Erdnüsse (ganz oder als Bruch) und möglichst keine Sonnenblumenkerne, stattdessen möglichst kleine (fettarme) Sämereien von heimischen Wildkräutern, Insektenfutter frisch oder tiefgefroren, möglichst nicht getrocknet.
Weitere Informationen auch unter
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/vogelfuetterung/index.html
„Die grün-schwarze Landesregierung brachte … ihren Gesetzentwurf für mehr Artenschutz ins Parlament ein. Dieser sieht unter anderem vor, dass Schottergärten im Interesse des Artenschutzes und der Artenvielfalt vermieden werden sollen. Schottergärten in Baden-Württemberg seien bislang schon nicht zulässig, teilte das Umweltministerium mit. Sie seien aber in Mode gekommen, da sie als pflegeleicht gälten. "Dass die Schottergärten eigentlich verboten sind, ist den meisten nicht bekannt", erklärte ein Sprecher. Das Verbot solle in der Gesetzesnovelle klargestellt werden. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte Stein- und Kiesgärten schon vor etwa einem Jahr als "fürchterlich" bezeichnet.
Bereits existierende Schottergärten müssten im Zweifel beseitigt oder umgestaltet werden, sagte der Ministeriumssprecher weiter. "Wir setzen vor allem auf Kooperation, die Einsicht der Eigentümer und die Überzeugungskraft der Verwaltung vor Ort." Grundsätzlich müsse der Hauseigentümer von sich aus Schottergärten beseitigen. Sonst drohten Kontrollen und Anordnungen - es sei denn, die Gärten seien älter als die bestehende Regelung in der Landesbauordnung, die nach Angaben des Ministeriums schon seit Mitte der 1990er Jahre existiert.“ SWR
Aktuelles und Termine sind hier zu sehen.
mehr dazu hier
Nachfolgend eine Datei mit den registrierten Vogelarten der beiden Vogelstimmenwanderungen: