Bei dieser relativ artenarmen Familie handelt es sich um Wasserpflanzen mit großen, ganzrandigen Schwimmblättern und einem dicken, stärkereichen Rhizom. Die Blüten stehen einzeln auf oft langen Stielen. Die Blütenblätter und Staubblätter gehen ineinander über. Die Narbe ist oft strahlig. Die Fruchtblätter sind frei, aber von der becherförmigen Achse eingeschlossen.
Das Rhizom als Überdauerungsorgan hat eine Dicke von ca. 3 - 8 cm. Die breiten und ovalen Blätter sind 10 - 30 cm lang. Der Blattstiel kann je nach Wassertiefe bis zu 2 m lang werden. Der Blütendurchmesser beträgt 3 - 5 cm.
Blütezeit: Juni - September
In unserer Umgebung konnte sie im Nordschwarzwald, im Eyachtal gefunden werden.
Auch in Altwässern am Mittleren Oberrhein kann die Art gefunden werden.
Diese Familie umfasst weltweit ca. 50 Gattungen mit über 4000 Arten. Die Hauptverbreitung liegt in der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel. Viele Arten sind Gebirgspflanzen. Es handelt sich um einjährige oder ausdauernde Kräuter, die nur selten verholzt sind (Verholzung bei der Waldrebe). Bis auf die Waldrebe haben die Arten dieser Familie wechselständige Blätter. Die Form der Laubblätter ist sehr vielgestaltig. Die Form der Blüten ist sehr variabel. Die Blütenhülle ist einfach oder in Kelch und Krone geteilt. Oft sind Nektarblätter vorhanden (bei der Gattung "Ranunculus" kronblattartig). Die Staubblätter sind zahlreich. Der Fruchtknoten ist oberständig. Die Fruchtblätter sind in den meisten Fällen verwachsen.
Die Pflanze wird bis 50 cm hoch. Die grundständigen Blätter überwintern. Der Stängel ist verzweigt und mehrblütig. Die Blätter sind handförmig geteilt. Die unteren Blätter sind den Grundblättern ähnlich. Die obersten Stängelblätter sind oval, ganzrandig und bis 5 cm lang. Die hängenden Blüten sind grünlich gefärbt. Die Perigonblätter neigen glockenförmig zusammen. Sie sind grünlich und haben vorn oft einen rötlichen bis rotbraunen Rand.Die Nektarblätter sind grün.
Blütezeit: März - Mai
Die Stinkende Nieswurz wächst auf mäßig trockenen bis frischen, nährstoff- und kalkreichen lockeren Löß.- und Lehmböden. Zu finden ist die Art in krautreichen, lichten Mischwäldern und an Waldsäumen in wintermilder Klimalage.
Wir finden die Art in unserer Umgebung z.B. an Waldwegen bei Keltern.
Es handelt sich um eine ausdauernde Pflanze mit einer Wuchshöhe von ca. 15 - 60 cm. Der Stängel ist niederliegend, bogig aufsteigend bis aufrecht, hohl und kahl sowie im oberen Teil verzweigt. Die Blätter sind rundlich mit einem Durchmesser bis 15 cm. Die grundständigen Blätter sind langgestielt, die oberen fast sitzend. Die Blüten sind radiär und zwittrig. Die Pflanze hat in der Regel 5 Perigonblätter, die ca. bis 2 cm lang werden, innerseits dunkelgelb glänzend. Die Nektarien befinden sich am Grunde der Fruchtknoten (Fruchtknoten 3 - 8). Die Staubblätter sind zahlreich.
Blütezeit: März - Juni
Die Pflanze wächst auf nassen Böden, in Sumpfwiesen, an Bächen und Gräben, an Quellen sowie in Bruch- und Auwäldern.
Wir finden diese Art zerstreut bei uns z.B. an Wiesengräben bei Karlsbad-Ittersbach und bei Marxzell-Pfaffenrot sowie an Bächen im Nordschwarzwald an der Alb, an Bächen in Nähe der Albquelle.
Der Blaue Eisenhut wird 50 - 200 cm hoch. Der Stängel ist meist kräftig und aufrecht. Die Stängelblätter sind in der Zerteilung sehr variabel. Die meist blau-violetten Blüten sind kurz gestielt. Der Helm ist nicht höher als breit. Die Staubblätter sind meist behaart.
Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Zwei Gramm der Wurzel können für einen Menschen tödlich sein. Die Art steht unter Naturschutz.
Blütezeit: Juli - September
Der Blaue Eisenhut wächst an kühlen und feuchten Stellen auf humosen Lehm- und Tonböden an halbschattigen und lichten Stellen, wie in subalpinen Hochstaudenfluren, an Bächen und Quellen. In unserer Umgebung ist er äußerst selten (gefunden unterhalb der Rotwasserhütte) im Nordschwarzwald. Hauptsächlich zu finden ist er im hoch-montanen Bereich des Südschwarzwaldes oder in den Alpen oder Alpenvorland.
Die 10 - 50 cm hohe Pflanze ist locker bis dicht behaart. Der Stängel ist oben verzweigt. Die unteren Stängelblätter sind kurz gestielt, die oberen sitzend. Sie sind bis zum Grund dreiteilig. Die gestielten Abschnitte sind nochmals bis zum Grund dreiteilig, selten fiederteilig. Die Blüten befinden sich in lockeren Trauben. Die Perigonblätter sind dunkelblau, violett oder seltener rötlich oder weiß. Die Blüten haben einen 15 - 30 mm langen Sporn.
Blütezeit: Mai - September
Der Acker-Rittersporn ist auf kalkreichen, mäßig frischen Lehmböden zu finden. Er wächst an Feldrändern und an Wegen.
Bei uns wurde er beobachtet bei Untergrombach und bei Gräfenhausen.
Die mehrjährige, meist einblütige Pflanze wird ca. 10 - 20 cm hoch. Der aufrechte, meist einzelne Stängel ist mehr oder weniger kahl. Die grundständigen Blätter fehlen meist zur Blütezeit. Drei Stängelblätter befinden sich im oberen Drittel des Stängels. Diese sind bis zum Grunde dreiteilig. Die Abschnitte sind 2 - 3 mal so lang wie breit und tief 2- 5teilig sowie grob gezähnt. Die Blüte ist im Durchmesser ca. 2 - 4 cm groß. Die 6 - 8 weißen Perigonblätter sind mitunter rötlich überlaufen. Die Blüte hat zahlreiche gelbe Staubblätter.
Blütezeit: März - Juni
Das Buschwindröschen ist auf mäßig frischen bis feuchten, kalkhaltigen bis mäßig sauren humosen Lehmböden zu finden. Die Art wächst in Wäldern, in und an Gebüschen und mitunter auch an Wiesenrändern. Es handelt sich um eine häufige Pflanze, die auch an vielen Standorten in unserer Umgebung anzutreffen ist.
Das Gelbe Windröschen wird 10 - 30 cm hoch. Der aufrechte Stängel ist mehr oder weniger kahl. Die grundständigen Blätter fehlen zur Blütezeit meist. 3 Hochblätter entspringen im oberen Viertel des Stängels. Der Blattumriss ist rhombisch, bis zum Grunde dreiteilig. Der Blütendurchmesser beträgt 1,5 - 2,5 cm. Die Blütenstiele sind behaart. Die Blüte hat meist 5 gelbe Perigonblätter, die außen behaart sind.
Blütezeit: April - Mai
Die Pflanze wächst besonder in feuchten Buchen-, Misch- und Auwäldern, gerne auf kalkhaltigem Boden. Wir finden diese Art z.B. am Mittleren Oberrhein zwischen Karlsruhe und Au a.R.
Bei dieser Art handelt es sich um eine schnellwüchsige, laubabwerfende Kletterpflanze mit verholzter Sprossachse. Die Blätter sind gegenständig, lang gestielt und unpaarig gefiedert. Die vielblütigen Blütenstände sind sowohl endständig als in Blattachseln. Die Blüten sind radiär, zwittrig und lang gestielt. Die 4 ovalen, weißen Perigonblätter sind beiderseits dicht flaumig behaart. Nektarblätter fehlen. Die vielen Staubblätter sind nur wenig kürzer als die Perigonblätter und kahl. Die zahlreichen Fruchtblätter sind behaart.
Blütezeit: Juni - August
Die Pflanze gilt als Stickstoffzeiger. Sie wächst auf frischen nährstoff- und basenreichen (meist kalkhaltigen) Ton- und Lehmböden. Zu finden ist sie in Auwäldern, an Busch- und Waldrändern und in Hecken. Bei uns kann man die Art sehen z.B. bei Ersingen, bei Völkersbach und zwischen Ettlingen und Malsch am Waldrand.
Es handelt sich um eine ausdauernde Pflanze und einem verzweigten, niederliegenden bis bogig aufsteigenden Stängel. Dieser wird meist 10 - 15 cm hoch, in seltenen Fällen auch bis 50 cm. Sie hat an den Knoten wurzelnde oberirdische Ausläufer. Die gestielten, dreizähligen Grundblätter (Abschnitte 1 - 2fach gefiedert) haben einen dreieckig-herzförmigen Umriss. Die unteren Stängelblätter sind den Grundblättern ähnlich, die oberen sind sitzend, einfacher und mit schmaleren Abschnitten. Die Blütenstiele sind gefurcht. Die gelben Blüten mit zahlreichen Staubblättern sind im Durchmesser 2 - 3 cm groß. Die Kelchblätter sind behaart und den Kronblättern anliegend.
Blütezeit: Mai - September
Die Art ist auf frischen bis feuchten, nährstoffreichen Lehm- und Tonböden zu finden - in Gärten, an Äckern, Wegen, Ufern und Gräben, in feuchten Wiesen und in Auwäldern.
In unserem Umfeld ist diese Pflanze sehr häufig anzutreffen.
Der Scharfe Hahnenfuß ist eine ausdauernde Pflanze, die 30 - 100 cm hoch werden kann.
Die Pflanze treibt keine Ausläufer und hat auch keine gefurchten Blütenstiele im Gegensatz zum Kriechenden Hahnenfuß. Stängel und Blattstiele sind höchstens angedrückt behaart. Die lang gestielten Grundblätter sind tief 5 - 7teilig. Die Stängelblätter sind 3 - 5teilig, eingeschnitten, gezähnt. Die Blüten befinden sich in lockeren Rispen. Der Blütendurchmesser beträgt 10 - 25 mm. Die gelblichen Kelchblätter sind anliegend behaart.
Blütezeit: Mai - September
Diese Art wächst auf Wiesen und Weiden aller Art und ist in unserem Umfeld sehr häufig anzutreffen.
Der knollige Hahnenfuß ist ausdauernd und erreicht eine Wuchshöhe von 10 - 40 cm. Am Grunde ist er knollig verdickt (Name). Der Stängel ist meist verzweigt. Unten ist er anliegend, oben mehr oder weniger abstehend behaart. Die lang gestielten Grundblätter sind sehr vielgestaltig und bis zum Grund 3teilig. Die Stängelblätter haben das gleiche Aussehen, sind aber wesentlich kürzer gestielt. Die Blütenstiele sind anliegend oder abstehend behaart und gefurcht. Die Kelchblätter sind lang behaart und zurückgeschlagen. Der Blütendurchmesser beträgt 1,5 - 3 cm.
Blütezeit: April - Juli
Die Art findet man auf mäßig trockenen (meist kalkhaltigen), nährstoffreichen Lehmböden, besonders auf Magerwiesen, Weiden und an Böschungen. Bei uns kann man die Art z.B. finden bei Karlsbad-Ittersbach, Karlsbad-Auerbach und bei Dietenhausen.
Der Acker-Hahnenfuß wird leider nur noch selten gefunden. Auf der Roten Liste von Deutschland wird er in der Kategorie 3 geführt (gefährdet). Es handelt sich um eine einjährige Pflanze, die 10 - 60 cm hoch wird und vielblütig ist. Die grundständigen Blätter sind spatelförmig und grob gezähnt. Weiter oben sitzende Blättern sind bis zum Grund 3teilig. die schmalen Abschnitte sind oft nochmals tief geteilt. Die grundständigen und unteren Stängelblätter sind gestielt, die oberen sitzend und bius zum Grund 3teilig. Die Blütenstiele sind rundlich und nicht gefurcht. Die zahlreichen Blüten haben einen Durchmnesser von 8 - 15 mm. Die Kelchblätter liegen den Kronblättern an.
Blütezeit: Mai - Juli
Die Art ist besonders in und an Getreidefeldern zu finden. Sie ist ein Lehmzeiger.
Durch Unkrautbekämpfungsmaßnahmen und intensive Landwirtschaft ist diese Art sehr stark rückläufig. Bei uns konnte der Acker-Hahnenfuß z.B. zwischen Karlsbad-Langensteinbach und Karlsbad-Auerbach sowie bei Straubenhardt-Pfinzweiler beobachtet werden.
Es handelt sich um eine ausdauernde Pflanze, die 5 - 30 cm hoch wird. Der verzweigte Stängel ist niederliegend bis schief aufsteigend und wurzelt an den Knoten. Die grundständigen Blätter sind lang gestielt und herzförmig, abgerundet. Die gelben Blüten können einen Durchmesser von 2 - 3 cm erreichen - Kelchblätter 3 - 5 (selten mehr), ca. halb so lang wie die Kronblätter.
Blütezeit: März - Mai
Die Art ist zu finden in Auwäldern, frischen bis feuchten Mischwäldern, an Wald- und Gebüschsäumen sowie in Parkanlagen - bei uns häufig als Frühblüher anzutreffen.
Die ausdauernde Pflanze wird 20 - 80 cm hoch. Der aufrechte Stängel hat spreizende Äste und ist vielblütig. Die grundständigen Blätter sind lang gestielt und fast bis zum Grund 3 - 5teilig (selten 7teilig). Die Blattabschnitte haben unregelmäßige, vorwärts gerichtete Zähne. Die oberen Stängelblätter sind sitzend, die fast bis zur Spitze gezähnten Abschnitte sind schmal-rhombisch. Die weißen Blüten haben einen Durchmesser von 10 - 20 mm.
Blütezeit: April - Juni
Bei uns ist diese Art zu finden im submontanen und montanen Bereich des Schwarzwaldes an Quellen, Bächen und Gräben und in sickernassen Wiesen (meist kalkarme Standorte mit feucht-kühlem Klima) . z.B. bei Bad Herrenalb oder im Eyachtal und Enztal.
Die ausdauernde Pflanhe wächst bogig aufsteigend bis aufrecht (selten niederliegend), wird 10 - 60 cm hoch, ist oft reich verzweigt und mehrblütig. Die grundständigen Blätter sind lang gestielt, lanzettlich bis breit eiförmig (sehr variabel). Die Stängelblätter sind meist schmal-lanzhettlich, kurz gestielt oder sitzend. Alle Blätter sind ungeteilt. Die kleinen Blüten erreichen einen Durchmesser von 0,8 - 1,7 cm.
Blütezeit: Mai - Oktober
Diese Art ist zu finden in Sumpfwiesen, an Quellen, Ufern und Gräben, so z.B. auch in Karlsbad und Waldbronn sowie der Umgebung.
Die Pflanze wird bis 5 m lang. Die Blätter sind in haarfeine Segmente geteilt. Die Blätter an der Oberfläche sind im Umriss rundlich, herz- bis nierenförmig (Spreite bis 3 cm im Durchmesser) und meist bis zur Hälfte dreiteilig. Der Blütenstiel kann bis 10 cm lang werden. Der Blütendurchmesser beträgt bis 2,5 cm.
Blütezeit: Mai - September
Beobachtet wurde diese Art in einem Wassergraben bei Karlsruhe
Bei den Mohngewächsen handelt es sich um ein- bis mehrjährige oder ausdauernde Pflanzen (nur selten Sträucher oder Bäume). Sie enthalten Milchsaft (ausgenommen die Gattungen Fumaria, Pseudofumaria und Corydalis). Die Laubblätter sind wechselständig. Die Pflanzen haben 4 Kronblätter und 2 Kelchblätter, die oft früh abfallen. Der Fruchknoten ist oberständig und einfächerig (verwachsene Fruchtblätter mit gleicher Anzahl an Narbenstrahlen) - Samen mit ölhaltigem Nährgewebe.
Der Klatsch-Mohn ist eine einjährige Pflanze, die 25 - 90 cm hoch wird. Der Stängel ist aufrecht oder aufsteigend, einfach oder verzweigt sowie abstehend steifhaarig. Die am Stängel befindlichen Blätter sind 1 - 2fach fiederteilig und borstig behaart. Die unteren Blätter sind gestielt, die mittleren und oberen mit schmalem Grund sitzend. Die roten Kronblätter werden bis 4 cm lang und haben am Grunde meist einen schwarzen Fleck. Die fadenförmigen, dunkelvioletten Staubfäden erreichen meist nicht die Höhe der Narbenstrahlen (Zahl der Narbenstrahlen: 8 - 18).
Blütezeit: Mai - Oktober
Die Art ist auf mäßig frischen, nährstoffreichen, humosen Böden zu finden (besonders auf kalkhaltigen Böden). Wir finden den Klatsch-Mohn besonders in und an Getreidefeldern, aber mitunter auch an Wegrändern und Böschungen. In unserer Umgebung ist er nur zerstreut zu beobachten.
Der Saat-Mohn ist eine einjährige Pflanze, die 25 - 70 cm hoch wird. Der aufrechte Stängel ist einfach oder verzweigt. Die Blätter sind 1 - 2fach fiederteilig und borstig behaart. Die Blütenstiele sind anliegend behaart. Die Kronblätter werden ca. 1 - 3 cm lang und haben am Grunde zuweilen einen schwarzen Fleck. Die fadenförmigen, dunkelvioletten Staubfäden erreichen nicht die Narbenstrahlen (Narbenstrahlen: 6 - 9).
Blütezeit: Mai - August
Die Art wächst auf trockenen bis mäßig frischen und nährstoffreichen (vorzugsweise kalkarmen) Böden in sommerwarmen Flächen. Wir finden sie in und an Getreidefeldern, an Wegen und an Böschungen. In unserer Umgebung ist der Saat-Mohn nur selten zu finden.
Das Große Schöllkraut ist eine ausdauernde Pflanze, die 20 - 80 cm hoch wird. Der stielrunde Stängel ist aufrecht und verzweigt sowie abstehend behaart. Die Pflanze hat orangegelben Milchsaft. Die Blätter sind unregelmäßig fiederteilig bis gefiedert und zerstreut behaart. Die unteren Blätter sind gestielt, die oberen sitzend. Die Blüten befinden sich in 2 - 8blütigen Dolden.
Blüten: 2 Kelchblätter (fallen meist zeitig ab), 4 gelbe Kronblätter, zahlreiche Staubfäden, Fruchtknoten besteht aus 2 Fruchtblättern, einfächrig, 2 Narben
Blütezeit: Mai - Oktober
Diese Art findet man in Unkrautfluren, an Mauern und Zäunen, an Wald- und Heckensäumen, an Wegen sowie in ungepflegten Parkanlangen.
Der Gelbe Lerchensporn ist eine ausdauernde Pflanze, die 10 - 30 cm hoch wird. Die Pflanze hat mehrere, meist verzweigte Stängel mit vielen Blättern. Die Blätter sind doppelt bis dreifach gefiedert. Die Blütenstände sind 5 - 16blütig.
gelbe Blüten: 12 - 20 mm lang, gezähnte Kelchblätter: 4 - 6 mm lang, Sporn
Blütezeit: Mai - September
Diese Art kommt seit längerer Zeit in Mitteleuropa verwildert bzw. eingebürgert vor. Ursprünglich kommt der Gelbe Lerchensporn aus dem südlichen Alpengebiet und mag es winterwarm, einen kalkhaltigen Boden, steinig und sickerfeucht.
Man findet den Gelben Lerchensporn besonders an Mauern. In unserer Umgebung ist er selten anzutreffen - z.B. bei Bernbach (Holländersteige) an einer Waldwegböschung.
Beim Gewöhnlichen Erdrauch handelt es sich um eine einjährige Pflanze, die 10 - 15 cm hoch wird. Der Stängel ist aufrecht, aufsteigend oder niederliegend-aufsteigend und verzweigt. Die Blätter sind 2fach gefiedert. Die Blattzipfel sind 2 - 4mal so lang wie breit. Der Blütenstand ist 10 - 50blütig.
Blüten: rosa-purpurn und an der Spitze oft dunkelrot, Sporn ca. 2,5 mm, Kelchblätter 1,5 - 2,5 mm lang
Blütezeit: April - Oktober
Den Gewöhnlichen Erdrauch findet man in Unkrautfluren von Gärten, in Weinbergen und selten an Wegen und auf Schutt. Die Pflanze zählt zu den Kulturbegleitern. Gefunden wurde die Art z.B. bei Untergrombach.